Praxis für Naturheilverfahren und Sportheilkunde

Rundrücken - ganzheitlich betrachten & behandeln

Der Rundrücken – medizinisch als Hyperkyphose bezeichnet – gilt als häufigste Deformität der Wirbelsäule. Er ist von außen leicht durch die Wölbung des oberen Rückens zu erkennen und geht mit muskulären Verspannungen und Schmerzen im Schulter-Nacken-Bereich sowie im oberen Rücken einher. Doch das Beschwerdebild des Rundrückens ist komplex und kann viele weitere Auswirkungen auf den Bewegungsapparat haben.

Hohlkreuz & Rundrücken

Von der Seite betrachtet ist die menschliche Wirbelsäule doppelt S-förmig. Hals- und Lendenwirbelsäule haben eine natürliche Lordose – sind also leicht nach vorne gekrümmt. Im Bereich des Kreuzbeins und der Brustwirbelsäule besteht eine Kyphose – also eine Krümmung nach hinten. Ist die Krümmung der Brustwirbelsäule stark ausgeprägt (mehr als 40 Grad), sprechen wir von einer Hyperkyphose.

Durch eine nach vorne gekrümmte Haltung des Rumpfes verkürzt sich u.a. die Brustmuskulatur. Auch der obere Anteil des Trapezmuskels (Musuclus Trapezius) kann sich infolge der Fehlhaltung verkürzen. Bei einem stark ausgeprägten Rundrücken kann es sogar zu einer verkürzten Bauchmuskulatur kommen.

Die verkürzten Muskeln ziehen die Schultern und den Rumpf nach vorne. Dadurch werden alle Muskeln überdehnt, die dafür zuständig sind, den Rumpf aufzurichten sowie die Schultern nach hinten und die Schulterblätter zusammenziehen. Dazu zählen vor allem der mittlere Rückenstrecker, die Rhomboiden und der mittlere Anteil des Trapezmuskels. Die überdehnten Muskeln versuchen, den vermehrten Zug der verkürzten Muskulatur auszugleichen. Dadurch überlasten und verspannen sie sich. Die Folge: Schmerzen im Bereich des oberen Rückens.

Doch ein Rundrücken verursacht nicht nur Rückenschmerzen. Die Halswirbelsäule muss die vorgebeugte Haltung der Brustwirbelsäule ausgleichen. Dadurch kippt der Kopf nach hinten in den Nacken. Das führt nicht nur zu Verspannungen des Nackens, sondern zudem werden die Wirbelkörper einer höheren Belastung ausgesetzt, was wiederum die Entstehung eines Bandscheibenvorfalls begünstigen kann. 

Auch die Zentrierung der Schultergelenke wird beeinflusst. Die verkürzten Muskeln ziehen den Schulterkopf nach vorne, wodurch weniger Platz im Gelenkspalt ist. Sehnen und Muskeln können sich entzünden – es entsteht ein Impingement-Syndrom.

Rundrücken – Ursachen

Die häufigste Ursache für einen Rundrücken ist ein muskuläres Ungleichgewicht – also verkürzte und abgeschwächte Muskeln. Diesem Ungleichgewicht liegen in vielen Fällen ein allgemeiner Bewegungsmangel und langes Sitzen in einer vorgebeugten Rumpfhaltung zugrunde. Doch die Fehlhaltung der Wirbelsäule kann auch genetische Ursachen haben. Eine keilförmige Verformung der Wirbelkörper durch Osteoporose oder die rheumatische Erkrankung Morbus Bechterew sind häufige Auslöser. Auch Verletzungen der Wirbelsäule infolge eines Unfalls können zu einem Rundrücken führen.

Rundrücken - behandeln & nachhaltig lindern

Die Möglichkeiten um die muskulären Verspannungen und Rückenschmerzen zu lindern, die durch einen Rundrücken hervorgerufen werden, sind vielfältig. Langfristig ist es jedoch wichtig, die zugrundliegenden Ursachen für einen Rundrücken – meist ein muskuläres Ungleichgewicht, eine Fehlhaltung oder ein ungünstiges Bewegungsmuster – nach Möglichkeit zu beheben.

In meiner Praxis biete ich hierzu – neben alternativen Therapieverfahren die zur Schmerzlinderung dienen, wie beispielsweise Akupunktur oder Neuraltherapie - basierend auf meiner langjährigen Erfahrung als Heilpraktiker und Fitnesstrainer ein ganzheitliches Gesundheitscoaching an.

Dieses ist so konzipiert, dass wir auf Basis einer individuellen Haltungs- und Bewegungsanalyse im ersten Schritt die Ursachen für Ihren Rundrücken genauer betrachten.

Nachfolgend erstelle ich für Sie Ihren persönlichen Bewegungsplan. Dieser enthält zum Beispiel ganz spezifische, auf Sie zugeschnittene Übungen, mit denen nicht nur verspannte Muskeln gedehnt, sondern zu schwache Muskeln auch gezielt gekräftigt werden. Somit stellen wir vielfach das muskuläre Gleichgewicht wieder her.

Ganz wichtig: Oft tragen Gewohnheiten oder ungünstige Bewegungsmuster zur Entstehung von einem Rundrücken bei. Diese identifizieren wir gemeinsam und ersetzten sie durch funktionell und physiologisch korrekte Bewegungsabläufe. Nur so können wir langfristig sicherstellen, dass ein Rundrücken nicht wiederkehrt.

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Weitere Informationen hierzu finden Sie auch unter gesundheitscoach-stein.de

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